RME
Fireface UFX III

Neue Features im UFX III

Das UFX III ersetzt das UFX+. Es sieht identisch aus und verfügt über die gleiche Anzahl an I/Os und Main Features. Der einzige offensichtliche Unterschied: Auf der Rückseite fehlt der Thunderbolt-Port.

Der UFX III ist jedoch eine intern komplett überarbeitete Version des UFX+. Die gesamte Analogplatine ist neu, einschliesslich neuer AD- und DA-Wandler, die bis zu 7 dB bessere THD+N-Werte und einige dB besseren Rauschabstand bieten. Die Digitalplatine ist ebenfalls neu und bietet dank eines überarbeiteten Designs und aktualisierter High-Tech-Komponenten einige zusätzliche Funktionen.

Neuerungen und Änderungen im Vergleich zum RME Fireface UFX+

RME Steady Clock

SteadyClock FS

Die UFX III ist in der Lage, selbst tieffrequenten Jitter unter 50 Hz auf Wordclock-, SPDIF-, AES- und MADI-Eingangssignalen effizient zu unterdrücken. Dabei bleiben Lock-, Sync- und Varipitch-Verhalten auf gewohntem RME-Niveau: schnell, zuverlässig, kompatibel.

USB 3 Class Compliant

Das UFX III ist RMEs erstes Audiointerface mit voller Unterstützung von USB 3.0 im Class Compliant Mode. Damit stehen alle Kanäle auch im treiberlosen Betrieb zur Verfügung, egal ob Linux, Mac oder iPadOS. Dies gilt auch für das iPad Pro mit USB-C Anschluss, das sowohl in TotalMix FX for iPad als auch auf Systemebene bis zu 94 Kanäle für Aufnahme und Wiedergabe zur Verfügung stellt. DAW-Apps wie Steinbergs Cubasis greifen auf dem iPad zwar nur auf die ersten 24 Kanäle zu. Mit dem freien Routing und der integrierten Loopback-Funktion von TotalMix FX for iPad lassen sich diese 24 Kanäle aber aus beliebigen der bis zu 94 verfügbaren zusammenstellen, also auch über ADAT und MADI aufnehmen und auf jedem der 94 Ausgangskanäle wiedergeben. Das gilt allerdings auch schon für die bisherige USB 2 CC Version mit maximal 24 Kanälen I/O. Ein Unterschied besteht allerdings darin, dass bei 96 kHz nun alle 54 Kanäle und bei 192 kHz alle 34 Kanäle zur Verfügung stehen. Bei USB 2 CC iOS ist die Kanalzahl bei 96 kHz bereits auf 24 Kanäle begrenzt, bei 192 kHz sogar auf 12 Kanäle.

RME Class Compilant

Dreifach AES/SPDIF I/O

Das UFX III verfügt nun über drei separate AES/SPDIF Receiver und Transmitter. Im weiterhin verfügbaren Uni-Mode gibt es nur einen AES/SPDIF Receiver und Transmitter. Wird der AES In auf Optical 2 gelegt, erscheint ein dort anliegendes SPDIF Signal automatisch auf dem AES Kanal. Vorteil: bei Änderung der Samplefrequenz ändert sich der Kanal nicht. Nachteil: der AES In (XLR) steht nicht mehr zur Verfügung, AES Out und Optical 2 Out geben immer das gleiche Signal aus.

Neu ist der Multi-Mode, in dem XLR als AES I/O und wahlweise einer oder beide ADAT I/Os als SPDIF optical I/Os zur Verfügung stehen - also bis zu drei getrennt nutzbare AES/SPDIF I/Os gleichzeitig. Nachteil: Wird ADAT2 als SPDIF I/O genutzt, verschiebt sich der I/O aufgrund der Kanalreduktion von ADAT1 bei Double und QuadSpeed zwangsläufig um 4 bzw. 6 Kanäle.

RME DURec

Track Names für DURec

Bei der Aufnahme über DURec (Direct to USB Record) werden die vom Benutzer in TotalMix vergebenen Kanalnamen als Tracknamen übernommen. Diese Information befindet sich nach der Aufnahme in der Interleaved Multichannel Datei und wird auch in gängigen DAWs und Editoren angezeigt. Wird die Multichannel-Datei mit RMEs Wav-Processor 1.31 in Einzelkanal-Dateien konvertiert, erhalten diese Dateien den Track-Namen als Dateinamen. Dieses erweiterte Feature wurde erstmals mit dem UCX II eingeführt.

Remap Keys

Ermöglicht die Zuweisung von 33 verschiedenen Funktionen/Aktionen zu den vier Direktwahltasten des Geräts.

Remap Keys ist nicht nur für den Stand-Alone-Betrieb und den direkten Zugriff auf einige Hardware-Funktionen nützlich, sondern kann auch zum Aufrufen des TotalMix-Fensters verwendet werden. Die Konfiguration kann auch direkt in TotalMix FX im ARC & Key Commands Dialog vorgenommen werden. Die Buttons sind hier mit A (MIC/GAIN), B (REC/PLAY), C (CHAN/MIX) und D (SETUP/REV) beschriftet. Bei TotalMix FX stehen sogar 52 verschiedene Funktionen/Aktionen zur Verfügung.

Treiber und Firmware

Die UFX III wird derzeit (März 2023) mit USB Firmware 15 ausgeliefert. Der AES/SPDIF Multimode sowie USB 3 Class Compliant Betrieb ist mit der USB Firmware 16 oder höher sowie den aktuellen Treibern für Windows und Mac möglich, die auf der RME Website zum Download bereitstehen.

Lock Keys

Ermöglicht die Deaktivierung nur der vier Fronttasten oder auch der drei Encoder.

DC Coupled Outputs

Das überarbeitete Analogboard des UFX III realisiert nun DC-gekoppelte Analogausgänge und folgt damit technisch anderen neueren Geräten wie dem UCX II. Alle 12 analogen Ausgangskanäle weisen keine Begrenzung der untersten Übertragungsfrequenz und damit keine Phasenverschiebung im Bassbereich auf. Damit ist auch die Ausgabe von Gleichspannung möglich, was den Einsatzbereich auf die Steuerung von Synthesizern über CV/Gate erweitert.
RME UFX 3 DC Coupled Outputs

Back to AKM

Der UFX III verwendet den AK5574 als AD-Wandler und den AK4490 als DA-Wandler. Nach einer kurzen Zwischenphase mit ESS, in der wegen eines Brandes bei AKM keine AD/DA-Chips mehr verfügbar waren, setzt RME nun wieder (aktuelle) Chips des japanischen Herstellers ein. Damit geht eine deutliche Verbesserung einher, da die neueren AK-Typen zum Teil deutlich bessere Werte erreichen als die früher im UFX+ verwendeten.

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