RME SteadyClock FS
EXZELLENTE LEISTUNG, NEU DEFINIERT.
ÜBER JITTER
Für digitales Audio ist die Taktung, oft „Clocking“ genannt, von entscheidender Wichtigkeit. Sie bildet die Referenz für die Abfolge der Audio-Bits. Leider ist dieser Referenztakt oft nicht so stabil, wie er theoretisch sein sollte. Kleine Abweichungen von der idealen Frequenz, „Jitter“ genannt und in Nanosekunden angegeben, haben vielfältige Auswirkungen auf die Klangqualität – von als rauh empfundener Wiedergabe über verringerte Ortbarkeit von Tönen bis hin zu Knacksen und sogar Unterbrechungen in extremen Fällen. Um dem vorzubeugen hat RME eine komplett neue Technologie zur Synchronisation von digitalen Audiogeräten und der Unterdrückung von Jitter entwickelt – SteadyClock.

DIE ENTWICKLUNG VON STEADYCLOCK FS
SteadyClock wurde ursprünglich entwickelt, um aus der sehr stark schwankenden MADI-Clock, also dem Referenzsignal innerhalb des MADI-Datenstromes, eine stabile und saubere Clock zurückzugewinnen. Die in MADI enthaltene Referenz schwankt wegen der zeitlichen Auflösung von 125 MHz mit rund 80 ns. Eine übliche Clockquelle hat dagegen weniger als 5 ns Jitter, eine sehr gute sogar weniger als 2 ns.
Mit anderen Eingangssignalen wie AES, SPDIF, Wordclock oder ADAT ist ein solch hoher Wert sehr unwahrscheinlich. Es zeigt aber, dass SteadyClock grundsätzlich in der Lage ist mit solch extremen Werten umzugehen. Trotz ihrer bemerkenswerten Merkmale ist SteadyClock sehr schnell. Es lockt sich in Sekundenbruchteilen auf das Eingangssignal, folgt auch schnellen Varipitch-Änderungen phasengenau, und lockt sich lückenlos im Bereich 28 kHz bis 200 kHz.
Die SteadyClock Technologie der neuen RME-Produkte garantiert exzellentes Verhalten in allen Clock-Modi. Aufgrund der effizienten Jitterunterdrückung lassen sich Clocksignale säubern, auffrischen, und als Referenzclock am Wordclock-Ausgang bereitstellen. Gleichzeitig wird bei analoger Wandlung für ein optimales Ergebnis garantiert, vollkommen unabhängig von der Art und Qualität der verwendeten Referenzclock. Das gesäuberte und von Jitter befreite Signal kann bedenkenlos in jeglicher Applikation als Referenz-Clock benutzt werden. Dank SteadyClock spielt die Qualität der externen Clock praktisch keine Rolle mehr.

STEADYCLOCK FS - EXZELLENTE LEISTUNG, NEU DEFINIERT
Heute ist SteadyClock immer noch die gleiche, mit ein paar kleinen Verbesserungen in der neuesten FS-Version, wie einer noch effizienteren Filterung, und einer extrem niedrigen Jitter-Taktreferenz. Der ADI-2 DAC war das erste Gerät im RME-Portfolio mit SteadyClock FS. Es gibt an SteadyClock nicht viel zu verbessern, die Schaltung hat sich in Jahren einwandfreien Betriebs in zahlreichen RME-Geräten viel Lob und Auszeichnungen verdient. Sie sorgt dafür, dass bei Verwendung der internen Clock genau die gleiche Klangqualität wie mit jeder beliebigen externen Quelle erreicht wird. SteadyClock unterdrückt effektiv Jitter und verarbeitet alle digitalen Schnittstellenformate auf beispielhafte Weise.
Bei SteadyClock FS lag der Fokus auf einer Reduzierung des Eigenjitters auf niedrigste Werte. Dies gelang durch Verbesserung der zweiten analogen PLL-Schaltung, und das Referenzieren der Direct Digital Synthesis als auch der PLL zu einem Quarz mit niedrigerem Phasenrauschen. Der über eine DA-Wandlung messbare Jitter erreicht nun Werte, die normalerweise nur im Master-Quarzmodus verfügbar sind, während SteadyClock weiterhin grundsätzlich im PLL-Modus läuft - egal ob interner oder externer Takt, der Klang ist (wieder) exakt identisch. Der für die aktualisierte Schaltung genutzte Low Phase Noise Quarz besitzt eine Jitter-Spezifikation unterhalb einer Pikosekunde (ps), ein Bereich der FemtoSecond genannt wird. Daher SteadyClock FS.

KOMPLETTE DETAILWIEDERGABE, OHNE KOMPROMISSE